Untergrundvorbehandlung



Eine fachgerechte Untergrundvorbehandlung ist Voraussetzung für ein einwandfreies Ergebnis. Ziel der Untergrundvorbehandlung ist die zuverlässige Entfernung von Stoffen, die sich nachteilig auf die Haftung und die Schutzdauer von ZINGA auswirken. 

Durch Verunreinigungen entstehen Bereiche, in denen kein direkter Kontakt zwischen ZINGA und Substrat besteht und die elektrochemische Verbindung unterbrochen ist. Es findet kein Elektronenfluss statt, respektive wird das Substrat nicht kathodisch geschützt.  Folgende Stoffe sind daher zwingend von der Oberfläche zu entfernen: 

  • Staub
  • Schmutz
  • Fett und Öl
  • Salze
  • Walzhaut/Zunder
  • Korrosionsprodukte
  • Beschichtungen

Geeignete Verfahren zur Entfernung von Fett/Öl und wasserlöslichen Verunreinigungen: 

  • Reinigen mit Lösemitteln
  • Reinigen mit Emulsionen und Alkalien
  • Dampfstrahlen

Die Oberfläche ist vorzugsweise per Dampfstrahlreinigung (140 bar, 80°C) zu dekontaminieren. Nur für kleine, unkritische Applikationen empfehlen wird das Reinigen mit Lösemitteln (z.B. ZINGASOLV). 

 

Reinheit

  • Strahlen im Vorbereitungsgrad Sa 2,5; Öl, Fett, Schmutz, Walzhaut/Zunder, Rost, Beschichtungen und artfremde Verunreinigungen sind zu entfernen.
  • Kleine unkritische Bereiche können manuell vorbehandelt werden. Vorbereitungsgrad St 2; Öl, Fett, Schmutz, Lose(r) Walzhaut/Zunder, loser Rost, lose Beschichtungen und lose artfremde Verunreinigungen sind zu entfernen.
 

Profiltiefe und Rauheit

Bedingung für eine einwandfreie Haftung von ZINGA ist die Herstellung eines geeigneten Oberflächenprofils; bestehend aus Profiltiefe und Rauheitsprofil. Durch den Einsatz kantiger Strahlmittel (z.B. Korund oder Stahlkies) entsteht ein sehr raues und optimales Oberflächenprofil. Wir empfehlen eine Profiltiefe zwischen Rz 50 und 70 µm und eine Rauheit von Ra 12,5. 


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